Erfahrungsbericht von Fabian Backhaus
Es war ein tolles Forum zum Thema:
Verbindlicher Umgang mit Geld und Besitz!
Ungefähr 60 Leute nahmen über Pfingsten an unserem Treffen bei der Christusbruderschaft in Selbitz teil.
Ich will euch das Material natürlich auch nicht vorenthalten. Ich kann euch schon mal mit zwei Vorträgen und einer Mitschrift dienen.
Der Vortrag von Andreas Rauhut (Theologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter Uni Erfurt„Warum echte Gemeinschaft nicht vorm Geld stehen bleibt“ und die Powerpoint dazu.
Die Mitschrift der Papiertischdecken. Hier konnten Leute wilde Gedanken, Sätze oder Bilder notieren:
- Wir müssen teilen kultivieren
- Fabse: „Es war schön mit uns“
- Wie viel von meinem Geld gebe ich Gott? vs. Wie viel Geld von Gott behalte ich für mich?
- „Wenn wir heute nochmal starten könnten, würden wir es noch begeisterter tun!“
- Wir klagen auf sehr hohem Niveau
- Hanna Hümmler: Alle Not kommt vom vergleichen.
- Dem vergleichen kann man begegnen, in dem man sich fragt, ob man das ganze Leben des Anderen haben will.
- Hilfe gegen das Vergleichen: Dankbarkeit und Zufriedenheit (lernen).
- Zufriedenheit ist Reichtum
- Üben wir das Zusammenleben lieber hier, als wenn wir es später in der Ewigkeit lernen müssen, denn da dauert´s länger.
- Geld ist ein (z.B. soziales) Bewertungsmittel
- Geld ist „nur“ ein Tauschmittel, also ein Mittel zum Zweck. Dieser schlichte Gedanke verkommt.
- „Wir reden dauernd über das Geld, aber eigentlich geht es ja um das was dahinter steht. Z.B. Bedürfnisse die jeder hat und gestillt haben will.
- Je ähnlicher die Bedürfnisse in einer Gemeinschaft sind, umso weniger Konflikte gibt es, aber spannend ist ja eigentlich die Unterschiedlichkeit.
- „Meine Kollegen dachte ich bekomme ein viel größeres Gehalt, weil ich einfach zufrieden war!“
- Unser Gerechtigkeitsbedürfnis: Jeder bekommt das gleiche (z.B. Gehalt bei einer Stunde gleiche Arbeit). Ist das gerecht? Es sollte mehr um die Bedürfnisse jedes Einzelnen gehen.
- Bei dem Gefühl zu kurz zu kommen, muss ich mich überprüfen woher das kommt. Was löst es in mir aus, wo ist mein Defizit? Dann in der Seelsorge besprechen.
- Lebe so, dass ein Armer von dir beschämt wird (Regel der Christusbruderschaft Selbitz)
- Was heißt „Einfachheit“ für uns als Gemeinschaft?
- Kriterien für Gerechtigkeit in Gemeinschaft sind die Bedürfnisse der Einzelnen weniger Aufgaben, Verantwortung und gleiche Verteilung.
- Nicht über Bedürfnisse reden = Ende von Beziehung?
- Gott hat die Sehnsucht nach Gemeinschaft in den Menschen reingelegt
- Gemeinschaft/en ist die Erfüllung der Verheißung
- Was wir von Gemeinschaft bekommen, kann Geld schwer aufwiegen.
- Man kann mehr teilen als Geld. Werten wir das andere genau so?
- Gerechtigkeit nach Vertrauensprinzip und nach dem Bedürfnis des Anderen.
- Als Gemeinschaft Fest feiern
- Eine Gemeinschaft Gottes ist immer in die Welt gesandt à Das ist ihr Auftrag
- Jeder gibt was er kann/hat und bekommt was er braucht.
- Über Geld reden, mit Liebe teilen